Echo vom Schattenhalb
Es war einst ein Muotathaler namens Alois Suter, «dr Lisäbetler» (1861 - 1950), von dem man heute sagt, er habe als Erster aus dem nahen Schwyzein Stöpselbassörgeli der Manufaktur Alois Eichhorn ins Muotatal gebracht. Dass er damit - unbeabsichtigt - den Grundstein für eine einzigartige Art und Spielweise von traditioneller Schwyzerörgelimusik legte, war ihm wohl kaum bewusst. Später folgten Muotathaler Musikanten wie Georg Anton Langenegger, «ds Eggbaschä Jörätoni», Alois Betschart «ds Pitschä Wysel», Anton Betschart, «ds Jakä Tönl» oder der national bekannte Rees Gwerder, «ds Eigälers Rees». Sie begannen auf dem noch jungen Instrument eine Musik zu pflegen, wie sie eben nur im Muotatal gespielt wird.
Ähnlich wie beim Muotataler Naturjuuz verhält es sich auch bei der Örgelimusik. Im Zuge der Mobilität und Vermischung der unterschiedlichsten Stile gibt es nur noch wenige Musikanten, die diese archaische, kantige und lüpfige Art auf dem Schwyzerörgeli zu musizieren pflegen. So ist die Muotataler Schwyzerörgelimusik ein eigenes Universum. So kantig sie erklingen kann, so rund und lüpfig sind die kurzen und mit einem ganz speziellen «Zwick» gespielten Stücke.
Spielerische Eigenheiten wie die oftmals «ungewohnten Taktwechsel» oder die raue und wieder feine Intonation gehören zum Markenzeichen des «Echo vom Schattenhalb». All dies, kombiniert mit der hohen Musikalität, der Traditionsverbundenheit und dem Respekt gegenüber den alten Interpreten, machen die Musik dieser Formation so einzigartig.
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